Ein sehr trockener Winter, gefolgt von einer starken Windfrost-Periode im April, sorgte auf allen Rebbergen im Land für Schäden, einige verloren gar ihre ganze Ernte. Dazu kam eine sehr geringe Niederschlagsmenge von 150mm/Jahr (gegenüber 500mm in einem durchschnittlichen Jahr).
Konsequenz: Dieses Jahr dauerte die Weinlese, mangels Trauben, nur kurze zweieinhalb Wochen. Die klimatischen Auswirkungen (Frost und Trockenheit) reduzierten unseren Ernteertrag von weissen Rebsorten um 50% und von roten/rosé Rebsorten um 60% (im Vergleich zu unserem üblichen Durchschnitt).
Insofern ist der einzige positive Gedanke, der mir einfällt, dass wir dieses Weinjahr hinter uns gebracht haben.
Folgende Traubensorten bauten wir im Laufe der letzten 12 Monate auf unseren Rebbergen an:
1,5 Hektaren Bourboulenc – die für La Clape typische weisse Rebsorte, 1 Hektare Grenache Noir – mediterrane Traubensorte, die als resistent gegen Trockenheit gilt und gute tanninhaltige Rotweine ergibt sowie 1 Hektare fruchtige Cinsault für unseren Rosé.
Auch dieses Jahr gewannen wir an Wettbewerben sieben Medaillen und zwar für weisse, rote und rosé Weine:
1 Medaille für unseren Weisswein ALBUS 2020: Gold beim Concours International de Lyon
2 Medaillen für unseren Rotwein CHAMPS ROUGE 2019: Gold beim Concours des Grands Vins de France in Mâcon und Bronze bei den Decanter Awards
3 Medaillen für unseren im Barrique gereiften Rotwein AUSINES 2019: Gold bei den Decanter Awards sowie beim Wettbewerb Terre de Vins und Silber beim Concours des Grands Vins de France in Mâcon
1 Medaille für unseren Rosé SARRIETTE 2020: Silber beim Concours Mondial de Bruxelles
Herzlich, Ihr David Amiel